Diese Tour war extrem anstrengend – 4.500 km, fast ausschließlich Schotterpiste. Wir wurden allerdings immer wieder durch Tierbeobachtungen und traumhafte Landschaften entschädigt. Seit 1934 hatte es in Namibia nicht soviel geregnet wie in diesem Jahr. Die Landschaft war recht grün und es stand sogar vielfach Wasser in der Namib-Wüste. Die Schotterpisten waren allerdings häufig überflutet, rutschig und zum Teil unpassierbar, so dass auch Umwege gefahren werden mussten. Wir waren in einem Kleinbus mit acht Leuten und einer guten Reiseleitung unterwegs. Trotz Spätsommer war es noch recht heiß. Wir mussten auch unfreiwillige Abenteuer überstehen. Der Jeep, der uns in die Kalahari-Wüste bringen sollte, blieb im Schlamm stecken. Bei einem heftigen Gewitter leckte es in der Lodge durch. Auch unser Bus war undicht, so dass wir uns mit Handtüchern und einem Schirm behelfen mussten. Uns platzte der hintere Zwillingsreifen – glücklicherweise nur etwa 20 km von der nächsten Lodge entfernt – so dass wir von dort Hilfe erhielten. Nicht auszudenken, wenn uns das in der Wüste passiert wäre. Die größten Highlights waren natürlich der Fish River Canyon, Sossusvlei und Etosha Nationalpark, aber auch eine Bootsfahrt in Swakopmund mit Robbenbänken Delphinen und Seevögeln. Fotos folgen.
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